Jeder von euch weiss, was Sushi ist. Deshalb kennt ihr auch Gari, jenen eingelegten Ingwer, der zusammen mit Sushi serviert wird. Der ist ja sehr beliebt. Das weiss ich, weil ich früher in einem japanischen Restaurant ausgeholfen habe. Viele Gäste haben eine Extraportion Gari bestellt. Darum überrascht es mich, dass Gari ausserhalb von Sushi-Restaurants selten ein Thema ist. Dabei ist es so einfach, Gari selber zu machen. Abgesehen davon weiss man ja nie genau, woher der Gari kommt und welche Farb- und Zusatzstoffe darin enthalten sind. Hier ein einfaches Rezept in Bildern.
1. Ingwer
Man braucht Ingwer. Ideal wäre natürlich Myoga, der japanische Ingwer. Aber der normale Ingwer tuts auch.
Den Ingwer habe ich geschält und in Scheiben geschnitten. Danach wurde er für 45 Sekunden blanchiert. Das sind jetzt 240g Ingwer.
2. Essig
In Japan würde man Reisessig nehmen. Da bin ich nicht so dogmatisch. Wer will, kann auch Aceto Balsamico verwenden. Aber Achtung: Der würde alles dunkel färben. Ich habe mich für Apfelessig entschieden.
3. Marinade
Ich habe 240g Ingwer. Also nehme ich 240ml Essig. Zum Essig füge ich 60g Zucker hinzu und koche das Ganze auf, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Natürlich darf Salz nicht fehlen. Ich begnüge mich mit 5g.
4. Konfiglas
Den Ingwer gebe ich in ein Konfiglas und giesse die Marinade dazu.
5 bis 3 Tage warten
Und jetzt Deckel drauf und 3 Tage warten. So habe ich es gemacht.
Habt ihr Fragen? Wie immer bin ich gespannt auf euer Feedback.
Der Beitrag Ein Rezept in Bildern: Gari – eingelegter Ingwer erschien zuerst auf Gourmistas.